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Psychorizon

~ The Private Side Of Rock'n'Roll

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Tag Archives: Terry Coldwell

Psychorizon 2019 – Zwischen Millenium Madness & Neunziger Nostalgie

21 Tuesday Jan 2020

Posted by psychorizon in Internal

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1994, 2019, 25 Years Later, Alternative, Angelo Kelly, Backstreet Boys, Bad Boys, Berlin, Billy Corgan, Bonn, Boybands, Brian Harvey, Caught In The Act, Chicago, CITA, Courtney Love, Crossover, D’arcy Wretzky, Die 90er live, Dortmund, Duisburg, East 17, Fire, Florida, Grunge, Hole, James Iha, Jimmy Chamberlin, John Hendy, Kurt Cobain, Melissa Auf der Maur, Millenium, Neunziger Jahre, Nevermind, New Kids On The Block, Nirvana, NKOTB, Nostalgie, Over The Hump, Punk, Rheinaue Bonn, Seattle, Steam, Take That, Terry Coldwell, The Kelly Family, The Smashing Pumpkins, Tony Mortimer, Westfalenhalle

Wahnsinn, was für eine wilde Reise hinter mir liegt. Dieses Mal habe ich mir bewusst mehr Zeit mit dem Rückblick gelassen, denn 2019 haben wir nicht nur ein weiteres Jahr verabschiedet, sondern auch ein ganzes Jahrzehnt und zugleich die zweite Dekade des gefühlt noch immer sehr jungen neuen Jahrtausends. Unglaublich wie rasant die vergangenen 12 Monate teilweise an mir vorbei galoppierten und auch wenn das Ende der Neunziger nun schon ganze 20 und der Beginn dieser Ära sogar schon 30 Lenze zurückliegt, bin ich dem mitunter schrillsten und schnellsten aller Jahrzehnte näher denn je.

Zum Rock Hard Festival bin ich dieses Mal gewandert!

Kein Wunder, denn 2019 war erfüllt von ganz persönlichen Jubiläen und im Zuge meiner fast grenzenlosen Nostalgie habe ich mir einige langersehnte Wünsche erfüllt. Angefangen hat dieser kleine Trip auf der Straße der Erinnerung während meines zweiten Berlin-Aufenthalts ’19 und der einzigen Deutschland-Show der Smashing Pumpkins! Die Truppe aus Chicago hat schon seit weit über 25 Jahren einen ganz besonderen Platz in meinem Fangirl-Herzen. Wenngleich alternative Klänge sogar noch länger Teil meines ganz eigenen Musikuniversums ist. Es war Ende 1992, als ich in den Weihnachtsferien in Florida erstmals mit dieser düsteren Seite des Rocks in Berührung kam. Nirvana’s Kultalbum „Nevermind“ erhielt damals Einzug und ich war somit schon infiziert noch bevor die Hype-Welle über den Großen Teich nach Europa bzw. Deutschland so richtig rüber schwappte. Endgültig erliegen bin ich seit dem so kurzen wie gewaltigen Höhepunkt-Jahr 1994. Denn der 5. April läutete bekanntermaßen den Abgesang des Seattle-Sounds ein. Für mich starb Grunge zum Glück nicht mit seinem bedeutendsten Vertreter Kurt Cobain, aber sein Suizid hat mich damals mit 11 Jahren heftig erwischt und es flossen nicht nur einmal bittere Tränen. Zurück in der Gegenwart hat Courtney Love nicht nur ihren Gatten und diverse Besetzungswechsel ihrer Band Hole überlebt, sondern auch die sehr spezielle Freundschaft mit Oberkürbiskopf Billy Corgan. Von dessen Bühnenqualitäten konnte ich mich am 5. Juni voll und ganz überzeugen. Das lange Warten auf das fast komplette Original-Lineup hat sich gelohnt, aber neben Mastermind WPC, Gitarrist James Iha und Schlagzeuger Jimmy Chamberlin hätte ich mir wirklich sehr D’arcy Wretzky am Bass gewünscht, oder Melissa Auf der Maur.

Full Frontal Fotograben: Party in der Bonner Rheinaue

Ebenfalls 1994 entdeckte ich auch eine Boyband für mich – von diesem Phänomen kann ich mich als Kind der 90s nicht nur nicht freisprechen, ich stehe voll und ganz dazu. Doch während die meisten Mädels bei Take That oder den Backstreet Boys hängen blieben, führte mich mein Weg von NKOTB (New Kids On The Block für alle, Nichtkenner) über TT und BSB zu den absoluten Bad Boys aus Großbritannien: East 17. Die waren anders, rauer, wirkten gefährlicher und verströmten etwas Animalisches. Album und Single „Steam“ machten mich ein für alle Mal zum Fan und die Liebe ist bis dato ungebrochen. Wie der Zufall es so wollte oder nennen wir es einfach Schicksal, waren East 17 oder vielmehr die singenden, rappenden und tanzenden Überreste der ursprünglichen Formation (Tony Mortimer, John Hendy & Brian Harvey haben sich leider nacheinander verabschieded) vertreten durch Terry Coldwell und zwei Neuzugänge als Teil der Festival-Tour „Die 90er Live“ Anfang August auch in Bonn zu Gast. Unzählige imaginäre Ohnmachtsanfälle, E-Mails, Abwesenheitsnotizen, Weiterleitungen und Antworten später war ich um eine Akkreditierung reicher und konnte endlich auch dieses Kapitel nachholen. Und was soll ich sagen, ein viertel Jahrhundert später, war ich auf Knopfdruck wieder 12 und freute mich wie irre. Ach ja, und CITA (Caught in the Act)-Fan bin ich jetzt übrigens auch. So schnell kann es gehen, denn auch wenn meine prä-pubertäre Vor-Teeniezeit längst vorbei ist, haben die Boybands nichts an Wirkung verloren.

Kelly-Mania in Köln: Ich wollte schon immer blaue Haare haben!

Und Schwupps, war 2019 schon fast wieder vorbei, doch eine Sache gab es dann doch noch zu erledigen, um ein ganz besonderes Ereignis noch einmal aufleben zu lassen. Ebenfalls 1994 habe ich nämlich das erste Konzert meines Lebens erlebt. Wer jetzt mit einer der diversen Acts aus Alternative, Crossover, Grunge oder Punk rechnet, die ich damals schon hörte und heute immer noch abfeier, der irrt. Denn es war die Kelly Family, die mich aus dem Kinderzimmer vor die Bühne brachte und zwar in einem Zirkuszelt. Die Leihgabe des Zirkus Roncalli stand praktischer Weise im Sportpark Wedau in Duisburg, der Stadt in der ich damals wohnte. Auch wenn es nicht DER legendäre Auftritt in der Dortmunder Westfalenhalle war, die für die irische Großfamilie den Durchbruch bedeutete, so war es in diesem bahnbrechenden Jahr. Genauer gesagt am 23.12.1994 und somit an Angelos 13. Geburtstag! Ich selber war erst zwei Monate und 20 Tage zuvor 12 geworden. Als hätten die Kellys es geahnt, brachten sie pünktlich zu meinem Jubiläum ihr neues Album mit dem Titel „25 Years Later“ raus und gingen dann auch mal so eben auf große Jubiläums-Tour zu „25 Years Over The Hump“. Bereits einige Wochen zuvor, habe ich es mir nicht nehmen lassen, beim Videodreh zur Single „Fire“ mitzuwirken und natürlich auch Bilder mit der Familie geschossen. So habe ich es nun also geschafft, exakt 25 Jahre und drei Tage später, die Kelly Family ein zweites Mal zu sehen und dann noch zwei Mal innerhalb von vier Tagen. Diese drei Shows gehören zu den schönsten überhaupt und Vergleichsmöglichkeiten habe ich mehr als genug. Hoffentlich dauert bis zum nächsten Wiedersehen nicht ganz so lange Bis es so weit ist, werden vielleicht noch weitere 90er-Urgesteine ihren Weg zurückfinden in die Eventhallen dieses Landes. Es bleibt spannend, 2020: Ich bin bereit für dich!

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DIE 90ER LIVE IN BONN – Zeitreise für Fortgeschrittene

24 Saturday Aug 2019

Posted by psychorizon in Live

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Alice im Wunderland, “I got to give it up, Babe, Bicycle Race, Blümchen, Boomerang, Boyband, Brian Harvey, Captain Hollywood Project, Captain Jack, Caught In The Act, CITA, Coco Jambo, Computerliebe, Culture Beat, Dancefloor, David Hasselhoff, Diddl, Die 90er live, Don't Walk Away From Me, East 17, Eurodance, Feel the Heat of the Night, Fun Factory, Generation Of Love, Gib mir noch Zeit, Gibson, Gold, Got To Get It, Herz an Herz, House Of Love, I Give You My Heart, I Wann Be With You, It's Allright, Jasmin Wagner, John Hendy, John Terry Bull, Kleiner Satellit (Piep Piep), La Bouche, LayZee, Les Paul, Love Is Everywhere, Markus Krampe, Masterboy, Melanie Thornton, Mister President, Mola Adebisi, Mr. Vain, Old Daddy Duisburg, Oli P, Oliver Petszokat, One-Hit-Wonder, Ooops Up, Queen, Rheinaue Bonn, Rheinkultur, Rhytm Is A Dancer, Riot Girrl, Schimanksi, Slayer, Snap!, Sonnenallee, Sonnenfinsternis, Stay Another Day, Tartort, Techno, Terry Coldwell, The Kelly Family, The Power, Thunder, Tony Mortimer, Trance, Twenty-4-Seven, Ultras, Up ‘n Away

Das Finale einer der wohl verrücktesten Dekaden der Menschheitsgeschichte ist bald bereits 20 Jahre her und die glorreichen Neunzigerjahre endgültig Geschichte. Zwischen Sonnenallee und Sonnenfinsternis ging nicht nur ein Jahrzehnt, sondern ein Jahrtausend zu Ende, das Millennium war völlig zurecht Wort des Jahres. Zurück in der Zukunft ist die Zeit des gefühlten Aufbruchs aktueller denn je und Parties, die sich an die kollektive Kindheit und Jugend erinnern, landesweit jedes Wochenende der absolute Hit. Wer allerdings eine Art interaktive Zeitreise unternehmen möchte, muss dieser Tage ein Konzertticket käuflich erwerben und sich zu einer der zahlreichen Veranstaltungen aufmachen, die sich vor der Vergangenheit verneigen und mit einem Hauch Melancholie gedenken. Für Nostalgiker und ewig junggebliebene Musikfreaks genau das Richtige, also auch für mich.

Wegweiser sind hier nicht von Pappe & die Erfrischung stilecht!

Also zurück zur Bonner Rheinaue, wo ich zuletzt 2011 der dortigen Rheinkultur beiwohnte. Dank zwei Ortskundiger im passenden Look mit original Vintage Haarschmuck erreiche ich pünktlich gegen 14 Uhr das Eventgelände – im Hintergrund gibt der deutsche Danceflooract Fun Factory seine Hits zum Besten. “I Wanna be with you” direkt zum Mitsingen, eine passendere Begrüßung hätte ich mir nicht vorstellen können. Akustische Untermalung während meiner ersten Erkundung vor Ort, gibt’s dann noch von den reaktivierten La Bouche, die auch ohne Sängerin Melanie Thornton einige der absoluten Ober-Ohrwürmer präsentieren. Wer hier stumm bleibt, hat sich ganz klar in der Adresse geirrt. Für mich persönlich ist der Trip auf der Straße der Erinnerungen 2019 einfach passend, denn meine Biographie ist aktuell übersät mit Jubiläen und auch meine allererste Konzerterfahrung lasse ich noch einmal aufleben, wenn ich 25 Jahre und drei Tage später, mir zum zweiten Mal in meinem Leben die Kelly Family angucke. Damals 1994 waren sie in Duisburg in einem Zirkuszelt im Sportpark Wedau aufgetreten, 2019 ist es die Arena Oberhausen, in der ich sie passend zur Weihnachtszeit sehe werde. 1994 war zudem das Jahr, in dem ich mir die erste CD von East 17 kaufte und die berüchtigte britische Boyband, die auch Jungs cool finden durften, Hauptgrund, mir Die 90er live in Bonn reinzuziehen.

Hier sitzt jeder Ton & Tanzschritt: CITA

Von meinen Freunden durchaus belächelt, aber derartige Reaktionen haben mich noch nie interessiert. Das war es auch, was ich in den 90s mochte und auch immer noch liebe: Jeder kann die abgefucktesten Klamotten tragen, komische Musik hören und doch haben sich irgendwie alle lieb. Zugegebener Maßen ist das eher eine romantisierte Sichtweise auf das, was damals war und hat mit tatsächlicher Erinnerung wenig zu tun, aber genau darum geht es heute auch: Sich auf das besinnen, was damals wirklich oder zumindest  gefühlt besser war. Und gefeiert haben wir in den 90ern, auch ich und angefangen habe ich in der Duisburger Kult-Disco schlechthin, dem Old Daddy. Dort gastierte einst schon Tatort Kommissar Schimanski und heute ist die Institution fast wieder so beliebt wie früher. Nach einem ersten musikalischen Marsch plus Gepäck in Form meines Diddl-Portemonnaies und den Klängen von Captain Jack samt seiner leicht bekleideten Kompanie attraktiver Damen, bin ich voll da im Moment. Also zurück ins Jetzt und während ich noch die Örtlichkeiten aufsuche, stürmt ein niederländisch-englischer Exportschlager die Bühne, der mich als Teenie minimal tangierte. Für Caught In The Act war ich als waschechtes Riot Girrrl einfach zu cool und die Jungs einfach nicht mein Fall, doch “20 Jahre später und 40 Kilo schwerer” holen mich die mittlerweile sehr gereiften Männer plötzlich komplett ab. Auf einmal sind all die Songtexte wieder da, die sich irgendwo zwischen Amygdala und Stammhirn erfolgreich eingenistet haben. “Babe”, “Don’t Walk Away From Me” und natürlich der Dauerbrenner “Love Is Everywhere” bringen mich zum Tanzen, Singen und Lachen. Und ich glaub, ich bin jetzt auch Fan!

Die Bad Boys aller Boybands: East 17 (Ultras) 

Auch wenn Culture Beat kein klassisches One-Hit-Wonder sind, von denen es in den Charts der Nineties nur so wimmelt, wird doch schnell klar, dass außer dem Überkracher “Mr. Vain” und dem etwas weniger kultigen “Got to Get it” hier nicht viel Substanz zu erwarten ist. Schade, aber manche Songs funktionieren aus der Konserve eben weitaus besser. Da kann die Tranceformation Snap! ein deutlich umfangreicheres Repertoire aufweisen und überzeugt mit Stücken wie “The Power”, “Ooops Up” und natürlich DEM Eurodance-Dauerohrwurm überhaupt “Rhythm is a Dancer”. Und dann ist er endlich gekommen, der Moment, in dem sie da sind und eine dezent verstrahlte und musikverrückte 12-Jährige in mir ausrasten möchte, denn über 25 Jahre musste sie warten, um endlich diese Typen in Echt anschmachten zu können: East FUCKIN’ 17! Mit “Steam” – Album UND Single –  haben sie mein Herz und Gehör erobert, aber auch die diversen Hits davor und einige danach sind für mich seither unvergesslich. Da sind sie also, live, in Farbe und voller Größe und somit kleiner als ich – das zumindest trifft auf das einzige Originalmitglied Terry Coldwell zu. Mein Favorit der Truppe, John Hendy, ist leider im vergangenen Jahr ausgestiegen, von Hauptsongschreiber Tony Mortimer und Leadsänger Brian Harvey will ich gar nicht erst anfangen. Es ist wie es ist und ich bin dennoch völlig hin und futsch. So surreal ist es, diese live Songs zu hören, und einen blauen Fleck vom Körpervollkontakt davonzutragen, als John Terry Bull nach kurzer Tuchfühlung mit dem Publikum zurück auf die Bühne springt. “It’s Allright”, “Thunder”, “House of Love”, “Gold”, “Steam” und “Stay Another Day” (hab ich noch was vergessen?!) sind nach einer guten halben Stunde viel zu schnell schon wieder vorbei und ich muss erstmal klarkommen.

Captain Hollywood Project: Call me, Mister (not so vain)

Es folgt die mit Abstand größte Überraschung des Tages, denn die tanzbaren Überreste von Twenty-4-Seven in Form der Nürnberger Dancefloor-Formation Captain Hollywood Project überzeugt mich vor allem durch ihre Liveband: Drei langhaarige Typen, der Bassist mit Slayer-Shirt, der obligatorische Glamrocker im Netzhemd und dann dieser rothaarige Gitarrist mit einer schwarzen Les Paul, höchstwahrscheinlich von Gibson und Bikerlederjacke. Irgendwann fliegt sein Hut und das Feuer flammt auf; also ich bin begeistert, nicht zuletzt von dem kleinen “Flirt”, der sich zwischen Bühne und Fotograben und uns beiden anbahnt. Da kann auch schon mal der Reiß- oder vielmehr Reizverschluss klemmen. Aber hey, hier und heute bleibt eben keine Hose ganz geschlossen und die Emotionen sind mindestens so heiß, wie die Pyrotechnik. Doch einer hat heute ganz klar den Preis für das mitunter beste Bühnenoutfit verdient: LayZee fka. Mister President kann nicht nur mit seinem Hüftschwung überzeugen. Im beigefarbenen Anzug, weißem Hemd und Sneakern wirken “Coco Jambo”, “Up ‘n Away” und “I Give You My Heart” fast schon seriös. Dass an diesem Samstag einfach alles möglich ist, wird auch in der kommenden Stunde deutlich, denn es folgt eine Aufwartung von Veranstalter Markus Krampe höchstpersönlich. Der bedankt sich zunächst bei den 25.000 Zuschauern und hat dann noch eine ganz besondere Mission: Ein Geburtstagsgeschenk an den äußert verzückten Oliver Petszokat überreichen, denn der feiert seinen 41. und das zur Freude aller Beteiligten. Und dann schnell rückwärts an den Bühnenrand und für die wartende Masse noch mal nach vorne stürmen, aber vorher hat auch das Geburtstagskind noch einen Auftrag. Denn nicht nur das Älterwerden wird in der Bundesstadt gefeiert, sondern auch die Liebe und so werden wir heute Zeuge eines Heiratsantrags mit Happy End, hach. Aufgetreten ist Oli P. dann auch noch und hat mit eigenen Stücken und Covern alle abgeholt. Für mich gibt es dann zwei Fotos vom Meister der Selfies und selbsternannten größten David Hasselhoff-Fan aller Zeiten selbst geschossen, nachdem mein Smartphone plötzlich auf der Bühne und in Olis Händen ist, was für ein geiler Typ!

Star zum Anfassen: Oli P. sind Berührungsängste völlig fremd

Als nächstes dann Masterboy, die ich schon gar nicht mehr auf dem Schirm hatte, die aber dennoch im allgemeinen Unterbewusstsein gut verankert sind und auch ich stimme bei Tracks wie “Feel the Heat of the Night”, “I got to give it up” und dem quasi leitmotivischen “Generation Of Love” ein und freue mich des Lebens. Nachdem nun auch die Sonne über Bonn untergegangen ist, wird es noch mal richtig spannend. Dank Moderator Mola Adebisi und Live-DJ von Radio Bonn wird es auch zwischen den Bands und Künstlern nie langweilig. Aber erst beim Grande Finale blüht die ehemalige Hauptstadt der BRD noch einmal richtig auf, wenn Jasmin Wagner als Blümchen beweist, wie massentauglich Techno mit einer Priese Pop auch im 21. Jahrhundert ist. Mit knapp 40 Jahren überstrahlt die hochgewachsene Hamburgerin heute alle Sterne am Himmel. Die Bühnendeko zwischen Fitness-Studio und Alice im Wunderland sorgt für die optische Komponente. Doch auch ganz ohne Riesen-Einhörner, Rennrad und ihre Tänzerinnen und Tänzer wäre Blümchen der berichtigte Headliner des Abends. “Ich bin wieder hier” als Opener könnte kaum besser passen, denn bereits 2018 war das Nordlicht in seiner Paraderolle wieder aktiv und konnte auch in Bonn als reife Blume live überzeugen. “Computerliebe”, “Gib mir noch Zeit”, “Boomerang”, “Kleiner Satellit (Piep Piep)” und “Herz an Herz” kennt jeder und auch ihre Liebeserklärung an die “beste Band der Welt” mit ihrer Interpretation des Queen-Klassikers “Bicycle Race” verfehlt seine Wirkung wahrlich nicht. Um 22 Uhr ist dann Schluss und heute geht hoffentlich jeder glücklich nach Hause. Danke an alle, die mit mir gefeiert haben, ihr wisst, wer gemeint ist. Und dicken Dank für die exzellente Verpflegung im Fotograben. Wir sehen uns 2020.

Blümchen: Jasmin Wagner kann sich hören & sehen lassen

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